Wenn sich Nachwuchs ankündigt, wird das Leben der werdenden Eltern auf den Kopf gestellt – und meist auch die Wohnung. Unsere Bloggerin Sarah hat bei ihrer schwangeren Freundin Hanna nachgefragt, was beim Einrichten für die Kleinsten gerade angesagt ist und welche praktischen Tipps es rund um Babymöbel gibt.
Große Vorfreude bei Hanna auf den Nachwuchs – und die passenden Möbelstücke für die zukünftige Mitbewohnerin sind auch schon da.
Fotos: pauline_no_17
Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, dass fast täglich Babynews aufploppen. Nicht nur meine Freundinnen im realen Leben, sondern auch diverse Bloggerinnen auf Instagram verkünden gerade ihre Schwangerschaften. Wie verändert sich aber eigentlich eine Wohnung, sobald sich Nachwuchs ankündigt? Mit dieser Frage im Gepäck habe ich Hanna von pauline_no17 besucht. Die freie Art-Direktorin wohnt mit ihrem Freund Ingo, einem Fahrrad-Guru und Gründer von Rad Race in einer traumhaften Altbauwohnung direkt auf dem Kiez in Hamburg. Und bald zieht dort auch ihre Tochter ein.
So, liebe Hanna, erzähl doch mal … Habt ihr ein eigenes Zimmer für die Kleine?
Hanna: Ja. Wir funktionieren unser Büro/Gästezimmer um. Es ist allerdings noch nicht ganz fertig. Wie bei allen Sachen, die Schwangerschaft und Baby betreffen, sind wir etwas spät dran. Jetzt steht die Geburt vor der Tür und das Zimmer ist noch nicht ganz fertig. In meinem Kopf steht aber schon alles, es muss nur noch zu Ende aufgebaut werden. Ein wunderschönes Beistellbett haben wir zum Glück schon. Komplett unbehandelt und 100% ökologisch. Die Matratzen sind aus Schafswolle und haben einen Kern aus Kokosfasern. Am Anfang braucht das Baby ja nur einen Platz zum Schlafen und Wickeln.
Hej!
ich bin Sarah und blogge seit 2017 auf wohnfreude.de über Einrichtungs- und Lifestylethemen. Hierbei kombiniere ich die Liebe zu Hamburg mit meiner Leidenschaft für Inneneinrichtung. In meinem Wohntagebuch schreibe ich über aktuelle Trends rund ums Wohnen, Einrichten und Dekorieren. Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!
Eure Sarah
Ein schöner Platz zum Schlafen für den kleinen Nachwuchs im handgefertigten Babybett.
Wie sieht euer mögliches Kinderzimmer aus? Typisch rosa?
Hanna: Auf keinen Fall. Es muss ja auch den Eltern gefallen. Wir wollen es clean und skandinavisch halten. Also viel helles Holz und Weiß. Klare Formen. Aber wahrscheinlich kommen doch ein paar rosa Elemente.
Was ist dir beim Einrichten wichtig bzw. gibt es etwas, worauf du speziell achtest?
Hanna: Ich habe mich ganz früh in ein bestimmtes Bettchen verliebt. Die Herausforderung war, alles um das Bett herum zu bauen. Wichtig war vor allem auch die Funktionalität. Da die Wickelkommode der einzige Stauraum im Zimmer ist, war es wichtig eine zu finden, die viel Platz bietet und zum Bettchen passt. Apropos Funktionalität: Unsere alte Schlafcouch bleibt im Zimmer, so kann einer von uns sich ausquartieren, wenn die Kleine Terror macht. Ansonsten war mir wichtig, hochwertige Materialien zu verwenden. Es gibt erstaunlich viel Plastikzeug, wenn es ums Baby geht. Als Art-Direktorin bin ich etwas pingelig, was das Design angeht. Also gab es eine natürliche Auslese an Babymöbeln.
Wie du oben bereits erzählt hast, habt ihr das Glück ein eigenes Zimmer für die Kleine zu haben. Hast du einen Tipp für werdende Eltern, wie man eine schöne Kinderecke schafft, wenn man kein eigenes Kinderzimmer zur Verfügung hat?
Hanna: Ich bin ja auch sehr neu im Elternbusiness, würde aber sagen am Anfang braucht man nicht viel: Ein Beistellbettchen und einen Platz zum Wickeln. Hier kann man eigentlich für jede Kommode einen Aufsatz kaufen oder selber bauen. Wenn auch dafür kein Platz ist, kann man kreativ werden und auf der Waschmaschine wickeln. Die hat die perfekte Tiefe. Natürlich nur wenn sie nicht läuft. Es gibt auch ausklappbare Wand-Wickeltische. Ich habe von vielen Eltern gehört, dass man nach einer Zeit sowieso überall wickelt. Ich fand es aber wichtig, als Wickelanfänger alles an einem Ort zuhaben.
Was sind deine Must-haves für ein Kinderzimmer/eine Kinderecke?
Hanna: Eine Babydecke und ein Spucktuch sind glaube ich essentiell für eine Babyecke. Nett dekoriert mit einem Mobile und einem Betthimmel oder Tipizelt kann man aus jeder Ecke eine gemütliche Kinderecke schaffen.
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Kaufst du die Klamotten für die Kleine nur neu oder auch mal gebraucht?
Hanna: Ich habe vor Kurzem Mamikreisel entdeckt. Dort werden gebrauchte Klamotten, Möbel und Accessoires verkauft. Eine super Plattform um sich einzudecken. Gerade Babyklamotten passen oft nur ein paar Wochen. Ich habe da richtig viele schöne Sachen aus aktuellen Kollektionen zu kleinen Preisen gefunden und werde da, sobald etwas nicht mehr passt, auch selbst Sachen einstellen. So kommt man gar nicht erst in den Messie-Modus und muss kartonweise Sachen im Keller aufbewahren.
Verrätst du uns deine Tipps, wo du nach Sachen für die Kleine schaust?
Hanna: Wie oben erwähnt, ist Mamikreisel super für gebrauchte Klamotten und Möbel. Mein Lieblingsshop für hochwertige Kindermöbel ist Kidswoodlove. In allen regulären Möbelshops gibt es erschreckend viel Plastikmöbel, die sehr billig sind, aber auch leider so aussehen. Wer Geld sparen möchte, kann bei eBay Kleinanzeigen schauen. Dort habe ich viele schöne antike Kommoden gesehen, die man umstylen und zur Wickelkommode umbauen kann. Mein Tipp: Antike Küchenzeilen oder Buffets eigenen sich perfekt für eine Wickelkommode, da sie tiefer sind als normale Kommoden.
Gibt es eine Ecke bei euch in der Wohnung, von der du denkst, dass es die Lieblingsecke der Kleinen werden könnte?
Hanna: Ich bin eher pingelig was Unordnung angeht und mag es eigentlich nicht, wenn überall Nippes herum liegt. Ich bin gespannt, wie sehr mich die Kleine hier "umerziehen“ wird, bestimmt wird es hier in Zukunft alles etwas bunter aussehen als heute. Auf jeden Fall hoffe ich, dass es ihr bei uns gefallen wird.
Mein Fazit: Was ich vor allem aus dem Gespräch mit Hanna mitgenommen habe, ist, dass es für den Anfang nicht viel braucht. Ein Beistellbettchen und einen Platz zum Wickeln ist ein guter Start. Und mit kleinen Tricks können Eltern aus fast jedem Bereich in ihrer Wohnung eine gemütliche Kinderecke machen.
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